Tina Brenneisen: «Das Licht, das Schatten leert»

Bibliographie

  • Tina Brenneisen:
    «Das Licht, das Schatten leert»

  • ISBN 978-3-03731-192-9

    240 Seiten, farbig
    17 × 24 cm, Klappenbroschur

    1. Auflage: 2019

Beschreibung

Eine erschütternd ehrliche Graphic Novel über das Tabuthema Totgeburt.

Als Tini ihr Baby verliert, steht für die Mittdreissigerin und ihren Freund Fritzemann die Welt still. Eine Rückkehr ins «normale» Leben scheint unmöglich, der eigene Körper wird plötzlich zum Feind. Auf Tini wartet ein Leben im Konjunktiv, sie wird von quälenden Fragen heimgesucht, Fragen nach Schicksal und Schuld, nach Strafe und Gerechtigkeit. Ganz allmählich gelingt es den beiden, sich aus der lähmenden Ohnmacht herauszuarbeiten.

Tina Brenneisen verarbeitet den Verlust ihres Sohnes mit bemerkenswerter Offenheit und Schonungslosigkeit. Ihr sprachlich eindrucksvoller, bildgewaltiger Comic wurde 2017 mit dem Berthold-Leibinger-Comicbuchpreis, der höchstdotierten deutschen Comicauszeichnung, prämiert.

Lesetipp #9
Edition Moderne für Fumetto — int. Comix-Festival Luzern 2021

Auszeichnungen

  • Nomination «Bester deutschsprachiger Comic» Max & Moritz Preis, 2020

  • Ausgezeichnet mit dem Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung 2017

Presse

  • «Tina Brenneisen gelingt es, der Leserin die Empfindungen, die Abgründe, die Verzweiflung, die Schuldgefühle, die Anklagen und die Neuorientierung in Farben, Formen und in einer Bildsprache nahezubringen, die ich einmalig finde. Das Buch hat mich sehr berührt.»
    Susanne Steppat, Hebammenforum

  • Buchkritik von Silke Merten, SWR2 Literatur

  • «Starke Bilder, preisgekrönt: Tina Brenneisen erzählt in ihrer Graphic Novel ‹Das Licht, das Schatten leert› vom Tod ihres Kindes und ihrem Umgang damit.»
    Rilana Kubassa, Tagesspiegel Berlin

  • «Das Licht, das Schatten leert» auf 3Sat

  • «Mutig und schonungslos verarbeitet Tina Brenneisen ihr eigenes Schicksal in einer Graphic Novel, die bewegender, trauriger und ja, auch lebensbejahender nicht sein könnte.»
    Marcel Scharrenbroich,  Comic Couch, November 2019

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