Bibliographie
Olivier Schrauwen:
«Sonntag»ISBN 978-3-03731-276-6
472 Seiten, farbig (Pantone),
19 × 24.5 cm, Softcoveraus dem Englischen von Christoph Schuler
in Zusammenarbeit mit Coloramaerscheint im April 2025
Die ersten 40 Vorbestellungen erhalten mit dem Buch einen exklusiven Riso-Druck (A3 gefaltet auf A4). Buch und Print werden nach dem Erscheinen des Titels verschickt. Solange der Vorrat reicht.
Beschreibung
Der international gefeierte Comic-Autor Olivier Schrauwen nimmt uns in «Sonntag» für einen Tag mit in den Gedankenstrom von Thibault. Dieser aussergewöhnlich durchschnittliche Mittdreissiger verbringt eine gefühlte Ewigkeit — tatsächlich aber genau einen Sonntag — alleine in seinem Haus. An dem Tag, an dem seine Freundin von einer längeren Reise zurückkehren soll, wacht Thibault auf, hängt rum, kriegt James Brown nicht aus dem Kopf, trinkt, raucht, sinniert über seine Beziehung und kämpt mit dem Verfassen von Textnachrichten, während er allen und jedem aus dem Weg geht und immer tiefer in seine Gedanken und Ängste abdriftet.
Thibaults spektakulär unspektakulärer Sonntag steht Olivier Schrauwens spektakulärer Zeichen- und Erzählkunst gegenüber: So entwickeln die Dissonanzen zwischen Thibaults innerer Gedankenwelt, seinen Reflexionen, Erinnerungen, Behauptungen, Wünschen, Ängsten und den äusseren Umständen eine einzigartige Ästhetik, Tragik und Komik.
«In einer spielerischen und mitreissenden Komposition aus Panels und Text führt Schrauwen seine Figur wie eine Marionette vor, die am Ende vor dem Fernseher einschläft. Dort träumt er von seinem Showmaster-Self, das sich an uns, das Publikum, wendet: ‹Sie haben gelacht, und geben Sie es zu, Sie haben sich wiedererkannt.›» — Jule Hoffmann, Journalistin, Deutschlandfunk Kultur
Auszeichnungen
Von der New York Times als eine der acht «Best Graphic Novels of 2024» ausgezeichnet.
Presse
«In Schrauwens Händen geben uns Comics — genau wie grosse Kunst oder Literatur — einen Einblick in die Gedankenwelt eines anderen Menschen, und selbst belanglose und langweilige Betrachtungen können magisch und seltsam schön erscheinen.» — The New Yorker