Dinah Wernli: «Louise»

Bibliographie

  • Dinah Wernli:
    «Louise»

  • ISBN 978-3-03731-265-0

    168 Seiten, farbig
    21.5 × 30 cm, Hardcover

    1. Auflage: 2024

Beschreibung

Louise Grütter.
Muse. Körper. Objekt.
Mutter. Bäuerin. ­Bedienstete.

Wer war diese Frau, die dem Schweizer Maler Cuno Amiet, Mitglied der Künstlergruppe «Brücke», immer wieder Modell stand?

«Louise» ist das Portrait ­einer Frau aus einer anderen Zeit, deren Körper für immer festgehalten wurde, deren Stimme aber schon längst verstummt ist. Ein Gedankenspiel, die Erzählung eines möglichen Lebens und ein zärtliches Denkmal für all jene Frauen, die als Gemälde in die Kunstgeschichte eingegangen sind, über die wir aber gleichzeitig so wenig wissen.

Die Fondation Cuno Amiet unterstützt Projekte zur Förderung des Interesses der Allgemeinheit an Kunst und Kultur in der Schweiz. Das Buchprojekt «Louise», dessen Wurzeln in Cuno Amiets Schaffenswerk liegen, hat die Stiftung durch seine Authentizität überzeugt und zur Unterstützung bewegt.

Auszeichnungen

  • Förderpreis der zeugindesign-Stiftung

  • Comic des Monats, Dezember 2024, rbb radio3

Presse

  • «Wernli schafft es, die Kraft der Louise Gütter nicht nur zu zeigen, sondern sie auch mit Farben spürbar zu machen – Johannes Itten, der Begründer der Farbentypenlehre, hätte seine blanke Freude. Die hat man aber als Leser oder Leserin auch und lässt sich gerne in den Strudel der Erzählung mitreißen. ‹Louise› so der Titel, ist ein Buch wie ein Ausrufezeichen.» Mathias Heller, ndr.de

  • «Wenige Worte und eine Fülle an Farben. Ich kann mich gar nicht satt sehen.» Marina Buettner, literaturleuchtet

  • «Mit diesem Comic setzt Dinah Wernli Louise Grütter, dem Modell eines Malers ein Denkmal. Und zwar so poetisch und kontemplativ, wie es vorher noch nie gemalt wurde.» Andrea Heinze, rbb radio3

  • «Für ihre Bilderzählung bedarf es kaum der Worte – es dürfte wohl auch wenig zu sagen gewesen sein. Vielmehr hält sich Dinah Wernli an die beiden Amietschen Motive Landschaft und Porträt. Louise von nahe oder eingebettet in die Natur und das Umfeld der Arbeit. Wernli folgt dem Vorbild Amiet mit ihrer schwelgerischen Farbigkeit, sie entlehnt ihm hin und wieder auch Bildmotive, doch stilistisch hebt sie sich von ihm ab.» Beat Mazenauer, cültür.ch

  • «…eine der berührendsten, feinsten Neuerscheinungen.» Sarah Pines, Die Weltwoche

  • «Ihre Panels sind groß, entweder ganz- oder doppelseitig. Und auf dieses eine Bild pro Blatt wirft sich Wernli jedes Mal mit Schwung, Abenteuerlust, Farbfreude und dem gefühlt dicken Strich eines Tapezierpinsels. So entstehen gigantische Flächen, gerne auch mal sprühend gekleckst, verschwommen und präzise zugleich. » Timur Vernes, comicverführer

  • «Wernli zeigt Louise als eine Figur, die auf der Grenze zwischen Objekt und Subjekt steht – als Modell, das auf der Leinwand verewigt wird, und zugleich als Mensch mit eigenen Gedanken und Gefühlen. Der Band taucht tief in die Atmosphäre dieser Begegnung ein und zeigt uns Amiets Werk durch die Augen von Louise und umgekehrt. Dabei geht es weniger um die chronologische Darstellung eines historischen Moments als vielmehr um das Einfangen von Emotionen, die während dieser Zusammenarbeit entstanden sind. Die Frage nach dem Verhältnis zwischen Kunst und Leben, zwischen Objekt der Malerei und autonomem Subjekt wird immer wieder aufgeworfen: Was löst das Modell im Maler aus und was das Malen im Modell?» Winfried Weiser, literatur review

  • «Dinah Wernli hat mit dem Buch «Louise» grosses geschaffen.» Michael Bohli, Phosphor Kultur

inspiriert und inspirierend